MINDTALK | Neuer Job, Zukunftspläne und warum unser Sommer ganz anders verläuft als geplant
Long time no write! Eigentlich hatte ich mir zu Beginn unseres Blogprojekts vorgenommen: Mindestens ein Post pro Woche und immer fleißig Beiträge planen und vorproduzieren. Hat leider bis jetzt nur semi-gut funktioniert – Besserung ist in Sicht ;-)
Aber zu unserer Entschuldigung: es haben sich unerwartet ein paar Dinge in unserem Leben verändert, die auch unsere gesamte Sommerplanung sowie die „Danach-Zukunftsplanung“ - zumindest für die nächsten Monate - komplett auf den Kopf gestellt haben. Wir mussten uns jetzt erst einmal auf die neue Situation einstellen und unsere nächsten Schritte planen.
Plötzlich ohne Jobs?
Aufgrund der Corona Gegebenheiten hatte sich unsere berufliche Situation bereits im Frühling schon einmal komplett geändert gehabt. Wir haben aber damals den Entschluss gefasst, die ganze Krise auch irgendwie als Chance zu sehen. In dieser Zeit haben wir intensiv nachgedacht: Was wollen wir wirklich? Sind wir glücklich mit dem was wir machen? Können wir uns überhaupt vorstellen in ein paar Jahren noch im gleichen Beruf zu arbeiten?
Ich habe dann einen „Schlussstrich“ gezogen und bin nach Ende des Shutdowns trotz der Möglichkeit auf Weiterbeschäftigung nicht mehr in einen meiner (Neben-)Jobs zurückgekehrt, hab mir ein Semester Pause von der Uni genommen und mich voll und ganz auf meine Ausbildung in der Immo-Branche konzentriert. Ich hatte plötzlich nicht mehr das Gefühl zu 100% auf dem richtigen Weg zu sein und beschlossen, meine Kraft wirklich nur mehr in Dinge zu investieren, die mich näher an mein bzw. unser finales Ziel bringen. (Was das genau ist, werde ich euch vielleicht einmal in einem anderen Beitrag erzählen.)
Und auch Tom hat gemerkt: er will seine Zeit und sein Können etwas Anspruchsvollerem und vor allem Abwechslungsreicherem widmen. Auch für ihn war dieser Wandel im Nachhinein betrachtet positiv, denn wir konnten uns beide aus Situationen befreien, in denen wir uns nicht wirklich wohl gefühlt haben - aus denen wir uns ohne dieser „Zwangspause“ aber sicherlich nicht so schnell befreit hätten.
Weil die Wirtschaftslage ja wirklich nicht besonders rosig ausgesehen hat, war uns beiden klar: bis zum Herbst wird sich höchstwahrscheinlich in beruflicher Hinsicht nicht mehr viel tun. Ich hatte ja trotzdem noch meinen zweiten Job in Kärnten und deshalb auch dahingehend keinen so großen Druck. Unser Plan: diesen Sommer - und somit unseren ersten gemeinsamen Sommer - werden wir auf jeden Fall zusammen verbringen und einfach mal versuchen entspannt an alles heranzugehen. (Was uns beiden wahnsinnig schwerfällt – wir sind ambitionierte und ehrgeizige Menschen und ein „Nicht-Vorankommen“ ist für uns grundsätzlich nicht so leicht zu ertragen :-D)
Chancen sollte man ergreifen: neuer Job
Dann am ersten Tag unseres Kroatien Urlaubs: Tom bekommt einen Anruf und die Zusage für einen Job in einem internationalen Unternehmen, in dem er viel und wertvolle Erfahrung sammeln kann – „Wann können sie anfangen? Nächste Woche?“ Er hatte sich erst ein paar Tage zuvor beworben und wir hatten ehrlich gesagt nicht mit einer so schnellen Rückmeldung gerechnet.
Ich war eigentlich aufgeregter als er und einfach sehr stolz – so eine Chance darf man nicht ungenutzt verstreichen lassen. Wir haben dann auch gleich mit Freunden am Pool auf diese Urlaubsopening-Neuigkeiten angestoßen. Zurück daheim wurde uns dann aber auch bewusst: Einiges von dem, was wir vorhatten, wird sich in diesem Ausmaß (vor allem in den nächsten Wochen) wahrscheinlich nicht verwirklichen lassen. Wir werden einige Zeit in unterschiedlichen Städten arbeiten. Kurz: aus dem super entspannten Sommer in Zweisamkeit mit viel Zeit für den Blog und kreativen Projekten wird wohl nichts mehr.
Neuer Job – neuer Plan
Aber wir wollen natürlich trotzdem die Dinge, die uns wirklich am Herzen liegen, irgendwie unter einen Hut bringen. Darunter: unsere ersten kleinen Blogprojekte, meine Arbeit mit RINGANA, Hotelkooperationen, auf die wir uns sehr freuen. Und ich bin mir sicher, dass wir das zusammen (manchmal eben auf räumliche Distanz) meistern können. Ich merke schon jetzt: Zeit zu zweit kann ich umso mehr genießen. Qualitytime in unserem schönen Zuhause ist mir so wertvoll wie nie zuvor. Und für die Möglichkeit flexibel und spontan Dinge zu unternehmen, bin ich jetzt viel dankbarer als früher.
Dieser Sommer ist also ein typischer Fall von „Es kommt immer anders, als man denkt.“ Aber das ist auch ok so. Manchmal ist es gut auf die Probe gestellt zu werden, um überhaupt zu merken, was man alles schaffen kann!
Wir sind auf jeden Fall sehr gespannt, was die Zukunft für uns bereithält – und wünschen euch noch einen schönen Rest-Sommer!